Tipps für eine gute Mundhygiene

Tipps für eine gute Mundhygiene

Zusammenfassung: Eine gute Mundhygiene ist notwendig, um Zähne und Zahnfleisch gesund zu halten. Dazu gehören Gewohnheiten wie zweimal tägliches Putzen und regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen.

Bei der Mundgesundheit geht es jedoch um mehr als um Karies und Zahnfleischerkrankungen. Untersuchungen haben gezeigt, dass ein Zusammenhang zwischen der Gesundheit des Mundes und der allgemeinen Gesundheit einer Person besteht. Experten betrachten Mundgesundheitsprobleme als globale Gesundheitsbelastung.

Ohne Behandlung können Karies oder Zahnfleischprobleme zu Schmerzen, Problemen mit dem Selbstvertrauen und Zahnverlust führen. Diese Probleme können zu Unterernährung, Sprachproblemen und anderen Herausforderungen bei der Arbeit, in der Schule oder im Privatleben führen.

Sie können diese Probleme mit der richtigen Zahnpflege sowohl zu Hause als auch in der Zahnarztpraxis verhindern. Im Folgenden sind einige bewährte Methoden aufgeführt, mit denen Zähne und Zahnfleisch gesund bleiben können.

Inhaltsverzeichnis

Bürsten Sie regelmäßig, aber nicht aggressiv

Den meisten Menschen ist bewusst, dass das zweimalige tägliche Zähneputzen eine der wichtigsten Methoden ist, um Plaque und Bakterien zu entfernen und die Zähne sauber zu halten. Das Putzen kann jedoch nur dann effektiv sein, wenn die richtige Technik angewendet wird.

Sie sollten mit kleinen kreisenden Bewegungen putzen und dabei darauf achten, die Vorder- und Rückseite sowie die Oberseite jedes Zahns zu putzen. Dieser Vorgang dauert zwischen 2 und 3 Minuten. Sie sollten es vermeiden, hin und her zu sägen.

Zu hartes Zähneputzen oder die Verwendung einer Zahnbürste mit harten Borsten kann den Zahnschmelz und das Zahnfleisch beschädigen. Die Auswirkungen können Zahnempfindlichkeit, dauerhafte Schädigung des Zahnschmelzes und Zahnfleischerosion sein.

Ärzte empfehlen die Verwendung einer Zahnbürste mit weichen Borsten. Sie geben auch an, dass die Zahnbürste alle 3 Monate gewechselt werden sollte oder wenn die Enden abgenutzt aussehen, je nachdem, was zuerst eintritt.

Fluorid verwenden

Fluorid stammt aus einem Element im Boden der Erde, das Fluor genannt wird. Viele Experten glauben, dass Fluorid zur Vorbeugung von Karies beiträgt und ein häufiger Bestandteil von Zahnpasta und Mundwasser ist.

Einige Dentalprodukte enthalten jedoch kein Fluorid, und manche verwenden es überhaupt nicht.

Es gibt Hinweise darauf, dass ein Mangel an Fluorid zu Karies führen kann, auch wenn eine Person ihre Zähne anderweitig pflegt. Eine kürzlich durchgeführte Überprüfung ergab, dass Bürsten und Zahnseide nicht verhindern, dass eine Person Hohlräume bekommt, wenn sie kein Fluorid verwendet.

Einmal am Tag Zahnseide

Zahnseide kann Plaque und Bakterien zwischen den Zähnen entfernen, die eine Zahnbürste nicht erreichen kann. Es kann auch dazu beitragen, Mundgeruch zu vermeiden, indem Ablagerungen und Lebensmittel entfernt werden, die sich zwischen den Zähnen verfangen haben.

Obwohl es an Langzeitstudien mangelt, die belegen, dass Zahnseide von Vorteil ist, wird sie von Ärzten weiterhin empfohlen.

Die meisten Zahnärzte empfehlen, die Zahnseide vorsichtig bis zum Zahnfleischsaum herunterzudrücken, bevor sie mit Auf- und Abbewegungen die Seite des Zahns berührt. Es ist wichtig zu vermeiden, dass die Zahnseide zwischen den Zähnen auf und ab schnappt, was Schmerzen verursachen kann und Plaque nicht so effektiv entfernt.

Gehen Sie regelmäßig zum Zahnarzt

Experten empfehlen, alle 6 Monate einen Zahnarzt aufzusuchen. Während einer routinemäßigen zahnärztlichen Untersuchung wird ein Hygieniker die Zähne putzen und Plaque und hartnäckigen Zahnstein entfernen.

Die Zahnärzte an der Aller prüfen auf sichtbare Anzeichen von Karies, Zahnfleischerkrankungen, Mundkrebs und anderen Mundgesundheitsproblemen. Sie können manchmal auch Zahnröntgenstrahlen verwenden, um nach Hohlräumen zu suchen.

Die Ergebnisse einer letztens durchgeführten Studie haben bestätigt, dass Kinder und Jugendliche 6 Monate ein Zahnarzt sein sollten, um Karies vorzubeugen. Erwachsene, die jeden Tag gute Zahnhygiene praktizieren und ein geringes Risiko für Mundgesundheitsprobleme haben, können jedoch möglicherweise seltener hingehen.

Rauchen Sie nicht

Rauchen schädigt das körpereigene Immunsystem, wodurch es für den Körper schwierig ist, Gewebe, einschließlich der im Mund befindlichen, zu heilen.

Das Gesundheitsministerium nennt Rauchen als Risikofaktor für Zahnfleischerkrankungen, während Ärzte warnen, dass Menschen, die rauchen, nach einem zahnärztlichen Eingriff möglicherweise eine langsame Heilung erfahren. Rauchen beeinträchtigt auch das Aussehen des Mundes, was zu einer Gelbfärbung von Zähnen und Zunge führt und dem Atem einen schlechten Geruch verleihen kann.

Benutzen Sie ein Mundwasser

Einige Studien zeigen, dass bestimmte Mundspülungen die Mundgesundheit fördern können. Eine Überprüfung ergab beispielsweise, dass Mundwasser mit Chlorhexidin, einem antibakteriellen Wirkstoff, bei der Bekämpfung von Plaque und Gingivitis hilft. Laut einer Metaanalyse sind auch Mundwässer mit bestimmten ätherischen Ölen wirksam.

Fragen Sie Ihren Zahnarzt, welches das beste Mundwasser für ihre individuellen Bedürfnisse ist. Ein Mundwasser kann Putzen und Zahnseide nicht ersetzen, aber es kann diese Praktiken ergänzen.

Beschränken Sie zuckerhaltige Lebensmittel

Zuckerkonsum kann zu Hohlräumen führen. Studien belegen weiterhin die bedeutende Rolle, die Zucker bei der Beeinträchtigung der Zahngesundheit spielt. Übliche Schuldige sind Süßigkeiten und Desserts, aber viele verarbeitete Lebensmittel enthalten auch Zuckerzusatz.

Die WHO empfiehlt, die Zuckeraufnahme auf unter 10 Prozent ihrer täglichen Kalorien zu begrenzen. Die Autoren einer systematischen Überprüfung kamen zu dem Schluss, dass eine Senkung auf 5 Prozent das Risiko für Karies und andere Zahnprobleme weiter verringern würde.

Experten haben auch festgestellt, dass stärkehaltige Lebensmittel wie Cracker, Brot, Pommes und Nudeln Karies verursachen können.

Trinken Sie Wasser anstelle von zuckerhaltigen Getränken

Mit Zucker gesüßte Getränke sind eine Hauptquelle für zugesetzten Zucker in der typischen Ernährung in Deutschland. Ein Schluck mit Soda, Saft oder anderen zuckerhaltigen Getränken kann zu einem höheren Risiko für Karies führen.

Zahnärzte empfehlen, den ganzen Tag über Wasser oder ungesüßten Tee zu trinken und nur zu den Mahlzeiten und in kleinen Mengen zuckerhaltige Getränke zu trinken.

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