Hilfe bei Gehproblemen



Probleme beim Laufen

Zusammenfassung: Probleme beim Laufen treten vor allem bei älteren Mitmenschen auf. Mediziner nehmen an, dass allgemeine altersbedingte Ablagerungen in den Gefäßen zu einer geringeren Durchblutung führen. In der Folge verringert sich der Bewegungsumfang und das Koordinationsvermögen. Im folgenden Artikel erhalten Sie wichtige Informationen zur Diagnose und Behandlung.

Inhaltsverzeichnis

Das versteht man unter Geschwierigkeiten

Unter Gehschwierigkeiten versteht man Störungen im bewegungsablauf, die sich vor allem beim Gehen abzeichnen. Als Ursache kommen dafür psychologische, internistische, neurologische und orthopädische Probleme in Frage. In vielen Fällen treten parallel aber auch weitere Erkrankungen die Multipe Sklerose oder Morbus Parkinson auf. Auch wenn moderne Behandlungsformen schon weit sind, werden doch oft nur die Symptome bekämpft, und nicht die Ursachen.

Behandlung von Gehschwierigkeiten

Wie geht man normal?

Einen gesunden Gang kann man an einem harmonischen Gangbild erkennen, sowie an einer gleichmässigen Gehgeschwindigkeit. Bei Erwachsenen sind das im Schnitt 2,5 Meter pro Sekunden, bei älteren Menschen sinkt dieser Wert auf etwa 1,5 Meter pro Sekunde. Beim Alterungsprozess ist das völlig normal und kein Grund zur Beunruhigung. Eine Gehschwierigkeit liegt dann vor, wenn es hinsichtlich der Geschwindigkeit, aber auch beim Bewegungsablauf zu Abweichungen, einem "unrunden" Gang oder sonstigen Auffälligkeiten kommt. Ein harmonisches Gangbild hat folgende Charakteristika:

  • mitschwingende Arme,
  • Abstand der Füße ist normal (weder zu breitbeinig, noch zu eng zusammen),
  • es liegt eine gleichlange und gleichbleibende Schrittlänge vor,
  • während der Bewegung sind die Füße weder zu hoch, noch zu wenig angehoben.

Die Ursachen von Gehproblemen

Treten bei einem Betroffenen Gehschwierigkeiten auf, können diese sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. Das kann ein leichtes Humpeln sein, ein unsicher wirkender Gang bis hin zu auffälligen Gangbildern. dafür kommen viele Ursachen in Frage, die von einem Spezialisten umfassend untersucht werden sollten.

Neurologische Ursachen für Gehschwierigkeiten

Liegen neurologische Ursachen zugrunde, treten häufig auch allgemeine Gehunsicherheiten und Schwindel auf. Es kann sogar vorkommen, dass das Gleichgewicht so massiv gestört ist, dass Betroffene das Bewusstsein verlieren.

Orthopädischen Ursachen für Gangstörungen

Als häufigste Ursachen sind die Probleme auf orthopädische Störungen zurückzuführen. In frage kommen dafür Schäden an den Füßen, Beinen, Becken, Wirbelsäule, die sich auf Knochen, Muskeln und Gelenke niederschlagen. Oft werden diese Probleme durch Gelenkverschleiß (Arthrose) oder durch Verletzungen wie Knochenbrüche hervorgerufen.

Internistischen Ursachen für Gehschwierigkeiten

Durchblutungsstörungen treten oft durch verengte Blutgefäße auf und werden unter den internistischen Ursachen aufgeführt.

Psychogenen Ursachen für Gangprobleme

Bei vielen Menshcen spielt die Psyche eine große Rolle bei der Gangbewegung. Die auftretenden Probleme kommen häufiger vor als gedacht. Sie werden durch einen psychogenen Tremor, die psychogene Dystonie (Bewegungsstörung), der psychogene Myoklonus (Muskelzuckungen), der psychogene Parkinsonismus und die psychogene Gangstörung hervorgerufen. Oft gehen Begleiterkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen mit diesem Krankheitsbild einher.

Behandlungsmöglichkeiten bei Gehschwierigkeiten

Auf welche Art behandelt wird, richtet sich nach den Ursachen der Beschwerden und wird vom Arzt festgelegt. Liegen orthopädische Ursachen vor, wird ein Physiotherapeut mit Krankengymnastik und einer manuellen Therapie beginnen, was in den meisten Fällen gute Erfolge zeigt. Liegt ein besonders schwerer Fall vor, wird auf eine Ruhigstellung oder Operation zurückgegriffen, worauf im Anschluss eine Bewegungstherapie durchgeführt wird.

Therapien bei neurologischen Ursachen

Zu den neurologischen Erkrankungen zählen Multiple Sklerose oder auch Parkinson. Hier hat sich eine symptomatische Therapie etabliert, da sich der Verlauf der Probleme im weiter verschlimmert und derzeit keine wirksame Behandlungsmethode zur Verfügung steht. In bestimmten Fällen kann eine Linderung durch gezielte Bewegungstherapien (Krankengymnastik, Physiotherapie), Massagen (Fußmassagegerät) und Elektrobehandlungen erreicht werden.

Therapien gegen Durchblutungsstörungen

Bei Durchblutungsstörungen als Ursache erfolgt meist eine medikamentöse Therapie, wobei in Abhängigkeit des Schweregrades der Schwierigkeiten auch ein operativer Eingriff erfolgen kann.

Übergewicht und Adipositas

Sind Adipositas oder starkes Übergewicht die Ursache, hilft Abnehmen! Die Erfolge stellen sich dann nach kurzer Zeit ein und die Gehprobleme verschinden.

Zusammenfassung
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