Fragen an den Arzt - Part 4

Wann macht eine Haartransplantation Sinn?

Zusammenfassung: Fußballtrainer Jürgen Klopp hat es gemacht – und außer ihm noch Tausende andere pro Jahr in Deutschland: eine Haartransplantation. Doch die Methode hat ihre Tücken. Denn sie ist nicht für jeden geeignet.

Inhaltsverzeichnis

Was tun bei Haarverlust?

Lichte Stellen, Geheimratsecken oder eine Halbglatze gehörten früher zum Älterwerden dazu. Schicksal, nichts zu machen. Heute ist das anders. Ärzte können zum Beispiel Haare von einer Stelle des Körpers an eine andere transplantieren. Manch ein Prominenter hat vorgemacht, wie verblüffend das Ergebnis aussehen kann. Doch die Methode hat ihre Tücken. Sie ist nicht für jeden geeignet, sollte nur von Spezialisten durchgeführt werden – und sie ist teuer.

Bei einer sogenannten Eigenhaartransplantation werden eigene Haarwurzeln aus einer dicht behaarten Kopfzone entfernt und in kahle Stellen verpflanzt, erklärt Frank G. Neidel, Präsident des Verbands Deutscher Haarchirurgen (VDHC). Nicht nur der Schopf, auch Augenbrauen, Wimpern und Barthaare können nach einer Haartransplantation wieder wachsen.

Haartransplantation bei Männern

Haarverlust war lange Zeit ein Tabuthema, über das viele noch nicht einmal mit einem Arzt redeten. Das hat sich gewandelt. Immer mehr Frauen und Männer entscheiden sich für eine Haartransplantation. Nach einer Mitgliederbefragung der Internationalen Dachgesellschaft für Haartransplantation (ISHRS), an der sich von über 1000 ärztlichen Mitgliedern 300 beteiligten, wurden 2016 weltweit etwa 600.000 Haartransplantationen durchgeführt, davon etwa 80.000 in Europa. Im Vergleich zum Jahr 2014 ist das ein Plus von 40 Prozent.

Neidel geht davon aus, dass in Deutschland pro Jahr mindestens 4000 Haartransplantationen vorgenommen werden. Weil von erblich bedingtem Haarausfall in erster Linie Männer betroffen sind, sind sie es auch, die sich überwiegend einer Haartransplantation unterziehen. „Nur 15 Prozent aller Haarverpflanzungen werden bei Frauen gemacht“, sagt Privatdozent Klaus Walgenbach, Ärztlicher Leiter der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie am Universitätsklinikum Bonn und Sprecher des dort angesiedelten Kompetenzzentrums Haar.

Transplantation abhängig von der Ursache für den Haarausfall

Ob eine Eigenhaartransplantation infrage kommt, hängt unter anderem von der Ursache für den Haarausfall ab. „Auslöser können neben erblich bedingtem Haarausfall und Hormonschwankungen während der Wechseljahre auch bestimmte Krankheiten, Mangelernährung oder Medikamente sein“, erklärt Anke Kapels von der Stiftung Warentest. Steckt eine Krankheit hinter dem Haarausfall, wachsen die Haare irgendwann wieder. Deswegen sollten Betroffene die Ursache unbedingt von einem Arzt abklären lassen, betont Walgenbach.

Zweite Voraussetzung ist, dass überhaupt noch genügend funktionierende Haarfollikel mit Haarwurzeln existieren. Transplantiert werden kann schließlich nur, was noch da ist. Meist findet der Arzt am Kopf im seitlichen und hinteren Haarkranz Haarwurzeln, die dann in der Regel überall dorthin transplantiert werden können, wo eine dichtere Behaarung gewünscht ist.

Volles Haar haben

„Wichtig sind eine intensive Beratung und Aufklärung des Patienten vor dem Eingriff“, erklärt Walgenbach. Eine Haartransplantation ist nicht immer empfehlenswert. Ist etwa eine Glatzenbildung schon weit fortgeschritten, dann kann es schlicht zu wenig Spenderhaare für eine ausreichende Abdeckung geben. „Andererseits gibt es auch Patienten, bei denen selbst bei einem kleinen Haarkranz noch ein gutes Resultat erreicht wird“, so Neidel. Ob dies der Fall ist, kann der Arzt mit einer Analyse der Haardichte im Spenderareal vor der Behandlung ausloten.

Eingriff erfolgt ambulant

Entscheiden sich Patient und Arzt für den Eingriff, erfolgt dieser ambulant. Der Patient wird in einen Dämmerschlaf versetzt. Unter örtlicher Betäubung entnimmt der Arzt aus dem Haarkranz gesunde haarproduzierende Wurzeln und verpflanzt sie in haarlose Regionen. Bei der Entnahme der Wurzeln gibt es zwei Techniken: Bei der Streifenentnahme wird ein schmaler Hautstreifen mit Haaren und Haarwurzeln entnommen. Unter einem Mikroskop zerteilt der Chirurg den Streifen in kleinere Einheiten, sogenannte Grafts.

Bei der Einzelhaarentnahme werden gleich die einzelnen Haarwurzeln vorsichtig herauspräpariert. „Das erfordert viel Fingerspitzengefühl, Konzentration und Erfahrung des Operateurs“, betont Walgenbach.

In der haarlosen Körperregion werden dann mit einem feinen Skalpell Mikrokanäle von 0,7 Millimeter, sogenannte Slits, gesetzt. Mithilfe einer Mikropinzette setzt der Arzt die entnommenen Haarwurzeln vorsichtig ein. Die Sitzung kann sechs bis acht Stunden dauern.

Haarausfall ist ein lebenslanger Prozess

Nach der Verpflanzung passiert erst einmal nichts. Die Haarwurzeln ruhen, nach zwei bis sechs Wochen fallen die ersten feinen Härchen wieder aus. Etwa drei bis vier Monate später legen die Wurzeln los und produzieren kräftiges Haar, das dann dauerhaft erhalten bleibt. Aber für immer und ewig hält das Ergebnis nicht unbedingt. „Je jünger der Patient bei einem Eingriff ist, desto höher sind die Folgekosten“, sagt Neidel. Haarausfall ist ein lebenslanger Prozess.

Die Kosten einer Haartransplantation liegen bei mehreren Tausend Euro, der genaue Betrag hängt vom Einzelfall ab. In aller Regel gewähren die Krankenkassen keine Zuschüsse. Oft machen ausländische Institute im Internet Werbung mit weitaus günstigeren Preisen – hier ist jedoch Vorsicht geboten. Scharlatane gibt es zwar auch in Deutschland. Aber immerhin besteht hierzulande die Möglichkeit, bei der Ärztekammer Informationen über den behandelnden Arzt einzuholen.

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Interview mit Mike Chan Klinik über die Zellregeneration

Mike Chan Klinik über die Zellregeneration Die Zelltherapie mittels Stemmzellen hat bei zahlreichen Fällen von chronischen Krankheiten oder anderen schwerwiegenden Leiden wie Multipler Sklerose, Autismus-Spektrumstörungen, Cerebralparese bis hin zu Zerebralparese geholfen Patienten unerwartete Erfolge zu bescheren. Aufgrund des Erfolgs in den letzten Jahren hat diese Therapieform wieder an Anerkennung gewonnen. Wie der Status Quo aktuell ist, wird nachfolgend mit Prof. Dato' Sri Dr. Mike Chan, einem Avantgardisten für Zelltherapie, näher erläutert.

Bild: Prof. Dato' Sri Dr. Mike KS Chan Herr Prof. Dr. Chan

 

Warum sind so wenige Ärzte nicht mit den Methoden der alternative Regenerationsmedizin vertraut?

Aufgrund der Tatsache, dass die regenerative Medizin nicht im medizinischen Lehrplan der Universität steht, es sie seit unter Radar. Es gibt Erfolgsberichte über Hunderttausende von Fallberichten von Patienten, die mit Zelltherapie behandelt wurden. Aufgrund seiner einzigartigen Anwendung bietet es die Möglichkeit, verschiedene degenerative Erkrankungen zu behandeln, die durch vorzeitigen Zelltod, Fehlfunktionen von Zellen und das Versäumnis des Körpers, sie zu ersetzen oder wiederherzustellen, verursacht werden.

Wie funktioniert die regenerative Zelltherapie genau?

Die Zelltherapie ist eine rein biologische Behandlung, die über intramuskuläre Injektionen durchgeführt wird, um intrazelluläre Reparaturmechanismen sowie die Zellverjüngung und -regeneration zu stimulieren und so den natürlichen Alterungsprozess zu verlangsamen und chronischen Krankheiten entgegenzuwirken. Wir haben bei der Geburt mehr als 37,2 Billionen Zellen, von denen etwa jede 10.000ste eine Stammzelle ist. Mit zunehmendem Alter nimmt diese Zahl stetig ab, bis wir zum Zeitpunkt unseres Todes null Stammzellen haben. Wir können das Altern nicht aufhalten, aber mit der Zelltherapie können wir ein wenig umkehren und so den Alterungsprozess verzögern. Es ist eine große Chance in der Medizingeschichte, diese zelltherapeutischen Leistungen nun anbieten zu können, um den Alterungsprozess zu verzögern und fast jede Krankheit zu bekämpfen – ganz ohne den Einsatz von Medikamenten.

Zelltherapie

Bild 2: Leiter einer WHO (Weltgesundheitsorganisation) lud ein wissenschaftliches Team ein, 2007 im WHO-Hauptsitz für muslimische Länder in Kairo, Ägypten, über Xeno-Stamm- zelltransplantation zu referieren.

Wo wurde die Zelltherapie prominent eingesetzt?

Die Zelltherapie wurde 1931 von Paul Niehans erstmals in der Schweiz als eine Form der medizinischen Behandlung anerkannt, seit den letzten achtzig Jahren jedoch in Russland, Deutschland und China eingesetzt. Mittlerweile ist diese leider in Deutschland gesetzlich nicht mehr erlaubt und wird in der Schweiz und Österreich stillschweigend angenommen, da diese indirekt vom Parlament der Europäischen Union bestätigt wurden. Aus regulatorischer Sicht sind Zelltransplantationen außerhalb der regulatorischen Kontrollen des Staates, da es sich weder um Medikamente noch um "Therapeutika" handelt, sondern um eine andere Form von Medikamenten, die von einem Arzt individuell für seinen spezifischen Patienten nach Absprache mit seinem Patienten hergestellt und durch die gesetzlich vorgeschriebene, unterzeichnete Einverständniserklärung bestätigt werden. Diese Zelltransplantate sind für den einmaligen Gebrauch ohne Haltbarkeit vorbereitet und werden zu dem vom Arzt festgelegten Zeitpunkt und Datum implantiert. Diese Präparate werden daher nicht über die üblichen Kanäle (d.h. über Apotheken) vertrieben. Derzeit ist die Zelltherapie in den USA nicht gesetzlich erlaubt, außer unter streng kontrollierten experimentellen Bedingungen.

Vielen Dank für das Interview!

Um mehr über die Zelltherapie zu erfahren, besuchen Sie www.villa-medica.com oder www.fetal-cells.com

Prof. Dato' Sri Dr. Mike KS Chan wurde kürzlich zum sanator des BWA (Bundesverband fur Wirtschaftsforderung und Auβenwirtschaft) Global Economic Network, Deutschland (BWA-51374) ernannt. Er ist ein Pionier der Zelltherapie und der Stammzellforschung in Europa, forscht seit den 1980er Jahren in diesem Gebiet und leitet ein renommiertes schweizerisches und deutsches Unternehmen, das für seine Anti-Aging-Therapien sowie Anwendungen im Bereich der regenerative Medizin und der Zelltherapie bekannt ist.

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Stressfaktoren

Zusammenfassung: Als Stressfaktoren bezeichnet man alle inneren und äußeren Reize, die eine Stressreaktion im Körper auslösen. Eigentlich soll das den Menschen schützen, es kann aber auch krank machen. Die häufigsten Stressfaktoren unserer heutigen Gesellschaft und warum manche Menschen gestresster reagieren als andere, lese Sie hier.

Inhaltsverzeichnis

Wie entsteht Stress?

Der Mensch hört, sieht, riecht, schmeckt ständig etwas. Mit verschiedene Nerven nimmt er die Reize aus seiner Umwelt wahr, das Gehirn verarbeitet diese anschließend. Abhängig von den Erfahrungen, empfindet man einen bestimmten Reiz als angenehm oder er löst das Gegenteil aus. Im zweiten Fall handelt es sich dann um einen Stressfaktor. Ein Beispiel: Meeresrauschen verbinden die meisten mit Urlaub und schöner Landschaft. Wer es hört, entspannt sich. Ein lautes Presslufthammergeräusch dagegen bedeutet Störung – entsprechend stuft der Körper den Reiz als Stressfaktor ein.

Wenn Stress auf einen einstürmt

Definition Stressfaktoren

Stressfaktoren (auch Stressoren genannt) sind Umweltreize, die körperliche und psychische Stressreaktionen hervorrufen. Das bedeutet, sie lösen eine Kaskade biochemischer Reaktionen aus, die letztlich zur Ausschüttung von Stresshormonen führt. Diese versetzen unseren Körper in Alarmbereitschaft. Klingt dieser Zustand für längere Zeit nicht ab, schadet er der Gesundheit.

Stressfaktoren ändern sich, wenn sich die Gesellschaft wandelt: Früher spielten Stressauslöser wie Kälte, Hunger oder Verletzungen eine große Rolle. Heute machen überwiegend die psychosozialen Stress-Ursachen die Menschen gereizt, hektisch und nervös. Typische Stressoren unserer Gesellschaft sind:

  • Leistungsdruck und Termindruck
  • Multitasking Konflikte in der Schule, am Arbeitsplatz oder in der Familie
  • Doppelbelastung durch Beruf und Familie
  • Schwere Krankheit oder Tod in der Familie
  • Dauererreichbarkeit durch die Digitalisierung
  • Ungesunde Ernährung
  • Bewegungsmangel
  • Kaum oder gar keine Erholung
  • Überzogene Anspruchshaltung gegenüber sich selbst Unzufriedenheit,
  • Sorgen und Zukunftsängste

 

Warum eigentlich Stress?

Stress ist ein angeborener Mechanismus, der den Menschen schon seit seinen frühsten Zeiten schützt. Einst versetzten beispielsweise bedrohliche Tiere oder gefährliche Unwetter den Urzeitjäger in Alarmbereitschaft. Dabei schüttet der Körper Hormone wie Adrenalin und Kortisol aus. Das setzt Energiereserven frei. NetDoktor interaktiv Selbsttest Sind bei mir Anzeichen einer Depression erkennbar? Symptom-Checker Welche Krankheit verursacht meine Beschwerden?

Binnen Sekunden befindet man sich im Flucht- oder Kampfmodus. Die Atem-und Pulsfrequenz steigt, Muskeln spannen sich an, die Verdauung stagniert und das Blut gerinnt schneller. Der Urmensch hätte dann den Säbelzahntiger bezwungen oder wäre erfolgreich geflohen. Die angestaute Energie wurde so abgeführt. Die Organe erholten sich und fanden zurück in einen entspannten Zustand.

Ursachen von Stress

Stressfaktoren machen krank

Genau dasselbe läuft auch in Ihrem Körper ab, wenn Sie zum Beispiel Stress bei der Arbeit haben oder sich Sorgen um Ihre finanzielle Zukunft machen. Oftmals wird dann aber die oben beschriebene, freigesetzte Stressenergie nicht verarbeitet. Anstatt sich körperlich abzureagieren, sinkt man abends geschafft auf das Sofa und lässt sich vom TV berieseln. Dabei bauen sich die Stresshormone deutlich langsamer ab – und richten in dieser Zeit mehr Schaden im Körper an.

Fakt ist also: Stress spornt zu Höchstleistungen an. Ob dies auch positiv für die Gesundheit sein kann, wenn man die Energie nutzt, darüber sind sich Fachleute noch nicht einig. Einige meinen, dass selbst positiver Stress schädlich ist, wenn er zu lange anhält. Besonders unterschwellige Dauerbelastungen im Alltag können dauerhafte gesundheitliche Auswirkungen haben. Folgende Erkrankungen werden auch von Stressfaktoren ausgelöst:

  • Rückenschmerzen und andere muskuläre Verspannungen
  • häufige Erkältungen durch eine Schwächung des Immunsystems
  • Kopfschmerzen, Migräne und Tinnitus
  • Magen- und Darmgeschwüre
  • Gestörte Fortpflanzung und sexuelle Unlust
  • Alkohol-und Drogenmissbrauch
  • Psychische Erkrankungen wie Panikattacken und Depressionen
  • Verkalkung der Herzkranzgefäße (Herzinfarkt als mögliche Folge)
  • Burnout

Reaktion auf Stress

Ob ein Umweltreiz eine Stressreaktion auslöst, ist subjektiv – also bei jedem unterschiedlich. Manche Menschen reagieren auf Kleinigkeiten gestresst, bei denen andere noch ganz entspannt bleiben. Dabei spielen die persönliche Einstellung, erlernte Verhaltensmuster, Emotionen und sogar vererbte Faktoren eine Rolle. Die Einordnung „Stressfaktor oder nicht“ erfolgt sehr schnell und erscheint daher nicht immer logisch.

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Hautallergien erkennen

Was ist eine Haut-Allergie? Ein Haut-Allergie ist eine Reaktion durch eine Substanz, die in Berührung mit der Haut verursacht wird, also eine Hautallergie. Einige Arten von Kontakt-Hautallergien sind Dermatitis, Ekzeme und Nesselsucht. Als eine  Reaktion auf die Hautallergie kann es zu einer Rötung oder Schwellung sogar, Stechen, Brennen oder Blasen oder Juckreiz kommen.

Die Haut ist unser größtes sowie schwerstes Organ. Sie schützt uns und hält unseren Körper zusammen. Erkrankt die Haut oder reagiert allergisch, bildet sich Ausschlag, auch Exanthem genannt. Dieser ist am ganzen Körper möglich und kann unterschiedlich aussehen: Flecken, Pusteln, Bläschen, Quaddeln, Knötchen oder Schuppen bilden sich auf der Haut. Eventuell juckt oder schmerzt der Ausschlag und ist dann besonders lästig.

Hautallergien sind eine der häufigsten Ursachen von Hauterkrankungen. Im Allgemeinen sind sie durch eine Überempfindlichkeit des Immunsystems, die sich nach der Exposition gegenüber bestimmten Stoffen, die sie als schädlich erkennt verursacht. Als Ergebnis dieser Exposition, schüttet der Körper das Immunsystem große Mengen von Antikörpern gegen diese angeblich schädlichen Substanzen zu bekämpfen. Die Freigabe dieser Immunzellen führen kann dann eine Nebenwirkung in anderen Zellen im Körper.

Hilfe bei allergischer Reaktion der Haut

Wie erkenne ich eine Hautallergie?

Viele Menschen suchen im Internet nach Hilfe in Form von Informationen um evtl schon über Erkrankungen Bescheid zu wissen. Hautallergien lassen sich gut erkennen – da sie äußerlich zu sehen sind. Als Tipp können wir Ihnen diese Seite empfehlen, die Ihnen Allergie Hautausschlag Bilder zeigt und Ihnen die Gelegenheit gibt zu vergleichen.

Hier erhalten Sie nicht nur alle wichtigen Informationen zu den verschiedenen Ursachen von Hautallergien, sondern können mit einer Vielzahl an Bildern evtl. eigene Hautallergien vergleichen. Anhand der Fotos kann man die unterschiedlichen Hautallergie Arten erkennen. Wer solche Symptome oder ungewöhnlichen und juckenden Hautausschlag bei sich bemerkt sollte in jedem Fall einen Arzt aufsuchen der Anhand eines Allergietests feststellen kann wodurch die Symptome auf der Haut ausgelöst werden. Kompetent und einfach erklärt, werden die verschiedenen Typen von Hautausschlag erklärt und bieten dem Leser die ersten wichtigen Informationen zur Selbstbestimmung.

Um Hautausschlag bekämpfen zu können, müssen zunächst die Ursachen geklärt werden. Gründe für Ausschlag können harmlos sein. Haben Sie im Moment beispielsweise Stress, kann dieser für Ihre Hautprobleme verantwortlich sein. Außerdem reagiert die Haut oft negativ auf die Einnahme von Medikamenten. So kann ein Exanthem die Nebenwirkung von Antibiotika, Kortison, nichtsteroidale Antivheumiatika wie NSAR-ASS oder Ibuprofen sowie Arzneien gegen Bluthochdruck, Gicht oder Diabetes sein.

Beobachten Sie unbedingt genau, wo sich Ihr Ausschlag befindet, wie er aussieht und ob er sich ausbreitet – nur so lassen sich die vielen Ursachen für Ausschlag eingrenzen. Bildet sich Ihr Exanthem zum Beispiel schmetterlingsförmig links und rechts von der Nase, könnte es sich um Lupus erythematools, eine Autoimunerkrankung, handeln. Andere Ursachen können Allergien, Infektions- und Hautkrankheiten sein. Diese sind im Nachstehenden aufgelistet.

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Was ist eine Chlorallergie und was kann man dagegen tun?

Im Sommer ist ein Besuch im Schwimmbad genau richtig, um den Körper etwas abzukühlen. Bei Bestehen einer Chlorallergie ist ein Bad im Freibad oder Schwimmbad nicht ratsam. Häufig entstehen bei einer Chlorallergie Haut- und Schleimhautreizungen, wenn die Betroffenen einen direkten Kontakt mit Chlor haben.

Was ist eine Chlorallergie?

Chlor ist ein wichtiges Element, damit in einem öffentlichen Schwimmbad oder privatem Pool das Wasser ausreichend desinfiziert wird. Das Element birgt aber, wie viele andere Substanzen ebenfalls einige Nachteile. Chlorwaser kann zu Hautreizungen führen, auch wenn vorab noch keine Unverträglichkeit bekannt war. Ein großer Vorteil ist, dass es in der heutigen Zeit einige Möglichkeiten gibt, um eine Chlorallergie individuell und effizient zu behandeln.

Unterschiedliche Ursachen

Das Element Chlor ist ein Giftgas. Es wurde sogar im Ersten Weltkrieg bzw. im Syrien Konflikt als chemische Waffe eingesetzt. In der Industrie wird die Chemikalie als Bleichmittel verwendet. Es eignet sich aber auch sehr für die Desinfektion eines Schwimmbadwassers. Chlor reagiert in Verbindung mit Wasser, wodurch das Wasser von Keimen und Bakterien befreit wird. Da Chlor sehr scharf ist, reagiert die Haut und die Augen in der Regel mit Reizungen. Wenn ein Betroffener im Schwimmbad direkten Hautkontakt mit Chlor hat, kann es passieren, dass es zu juckenden Hautausschlägen kommt. Auch Hauttrockenheit und rote Augen sind keine Seltenheit.

Symptome einer Chlorallergie

Wenn eine Chlorallergie besteht, können die unterschiedlichsten Symptome auftreten werden:

Hautallergien

Bei einem direkten Hautkontakt mit Chlor reagiert als erstes die Haut. Von Hautausschlägen bis zu Hauttrockenheit können nach dem Baden im gechlorten auftreten.

Husten

Viele Menschen reagieren mit einem starken Husten, sobald Chlor in der Luft ist. Häufig reagieren Menschen aber auch nur auf den unangenehmen, intensiven Geruch. Um eine Chlorallergie festzustellen, ist der Gang zum Arzt erforderlich. Er kann durch spezielle Tests feststellen, ob es sich um eine Allergie oder Überempfindlichkeit handelt.

Augenirritationen

Wer beim Bad im Schwimmbad Reizungen an den Augen bemerkt, sollte das Wasser sofort verlassen. Die Symptome für eine Chlorallergie können sehr unterschiedlich auftreten. Von Rötungen, Juckreiz, Augentrübung, Trockenheit bis zu Schwellungen können auftreten. Ein Reiben der Augen sollte auf jeden Fall vermieden werden. Das würde die Reizung nur noch weiter verstärken.

Niesen

Wenn Chlor eingeatmet wird, kann es zu Niesanfällen kommen. Das tritt vor allem dann bei Betroffenen auf, wenn die Gerüche am Pool oder in der Industrie eingeatmet wird.

Atmungsprobleme

Eine stärkere Form der Chlorallergie tritt nur selten auf. In diesen Fällen kommt es zu Atemproblemen. Wenn Atemnot, Asthmaanfälle, Husten und Niesen sowie ein beklemmendes Gefühl in der Brust oder Übelkeit auftreten, sollten Schwimmbad Besuche in Zukunft vermieden werden. Was können Betroffene bei einer Chlorallergie tun? Nach dem Schwimmbadbesuch sollte der Körper kurz mit warmem Wasser abgespült werden. Um die bereits gerötete Haut nicht weiter zu reizen, sollte nicht zu heißes Wasser oder Duschgel verwendet werden. Nach dem Duschen sollte die Haut vorsichtig abgetrocknet werden. Sollten starke Symptome auftreten, muss auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden. Er wird in der Regel ein Antihistaminika verschreiben, dass in vielen Fällen die Symptome lindern kann. Diese Medikamente müssen vor dem Besuch im Schwimmbad eingenommen werden, haben aber den Nachteil, dass sie müde machen.

Weiterführende Informationen:

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Hilfe gegen Migräne

Zusammenfassung: Ein völlig neuer Migränewirkstoff kommt im November in die Apotheken – Erenumab. Es könnte ein Durchbruch für besonders stark von Migräne Betroffene sein. Im folgenden Artikel erfahren Sie mehr zur neuen Hilfe gegen Migräne.

Inhaltsverzeichnis

Migräne

Wer nicht betroffen ist, kann sich das kaum vorstellen. Migränekopfschmerzen gehen weit über normale Kopfschmerzen hinaus – auch mit einem selbstverschuldeten Kater hat das nichts zu tun. Zum Teil mehrmals im Monat setzen die stechenden Schmerzen ein und werfen die Betroffenen aus der Bahn. Migräne ist häufig: 6 – 8 Prozent der Männer und etwa jede fünfte Frau leiden daran. Und bei vielen kündigen sich, wie bei Melanie, die Kopfschmerzen durch eine Aura an.

Ursachen von Migräne

Was genau die Ursache für Migräne ist, ist unklar. Allerdings haben Wissenschaftler eine neue Theorie: „Wir vermuten, dass bestimmte Botenstoffe schmerzwahrnehmende Nervenfasern im Kopfbereich reizen“, sagt Dr. Stefanie Förderreuther. Die Präsidentin der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft ist Oberärztin an der Neurologischen Klinik der Ludwig-Maximilian-Universität in München. „Wir haben nämlich beobachtet, dass während einer Migräneattacke der Botenstoff CGRP ausgeschüttet wird“, erklärt Dr. Stefanie Förderreuther.

So kommt es zur Migräne

CGRP steht für „calcitonin gene-related peptide“. Es handelt sich um ein Eiweiß, das die Gefäße im Gehirn weitet. Versuche haben gezeigt, dass die intravenöse Gabe von CPRG eine Migräne auslösen kann. Die Wissenschaftler vermuten, dass durch die Erweiterung der Gefäße eine Entzündung an den Nerven entsteht. Sie könnte die Ursache für die quälenden Schmerzen sein.

Wie wirkt Erenumab?

Aufgrund dieser Entdeckung haben die Wissenschaftler ein völlig neuartiges Medikament entwickelt. Erenumab heißt der Stoff – ein Antikörper, der die Wirkung des Botenstoffs CGRP am Schmerzrezeptor verhindert. Man müsse sich CPRG vorstellen wie einen Schlüssel, der ins Schloss, den Rezeptor, gesteckt werde. Erenumab blockiert das Schloss, CGRP kann nicht mehr andocken. So kann das Mittel Migräneanfälle verhindern, bevor sie entstehen.

Erenumab ist damit das erste Medikament, das gezielt gegen Migräne vorbeugen soll. Alle bisherigen Mittel wurden gegen andere Erkrankungen verwendet und wirkten zufällig prophylaktisch gegen Migräne-Attacken.

Erenumab Informationen

Erfolgschancen von Erenumab

Klinische Studien haben die Wirksamkeit von Erenumab inzwischen eindrucksvoll belegt: Menschen mit episodischer Migräne (durchschnittlich acht bis 14 Migränetage im Monat) hatten bei einer regelmäßigen Anwendung bis zu vier Schmerztage weniger. Und die Intensität der Schmerzen ging ebenfalls zurück. 40 Prozent der Patienten berichteten über deutlich abgeschwächte Beschwerden.

Noch besser wirkt das Mittel bei chronischer Migräne (mehr als 15 Migränetage im Monat). Von dieser besonders schlimmen Ausprägung der Migräne sind immerhin schätzungsweise 1,5 Millionen Deutsche betroffen. Hier konnten die Probanden nach der prophylaktischen Behandlung die Schmerztage nahezu halbieren. Sechs bis sieben Tage weniger Kopfschmerzen im Monat waren das Resultat der Erenumab-Therapie.

Spritze gegen Migräne

Das neue Medikament ist also besonders für Personen geeignet, die sehr oft und stark unter Migräne leiden, mindestens vier Mal im Monat. Damit Erenumab vorbeugend wirken kann, wird es alle vier Wochen unter die Haut gespritzt. „Die Injektion führen die Patienten selbst durch. Die Verwendung des Pens wird ihnen vorher von einem Arzt gezeigt“ sagt Dr. Charly Gaul, Facharzt für Neurologie und spezielle Schmerztherapie und Chefarzt an der Migräne- und Kopfschmerzklinik Königstein.

Behandlung von Migräne-Kopfschmerzen

Als Nebenwirkungen sind aus den bisherigen Studien nur Juckreiz und eine Rötung der Einstichstelle bekannt. „Ob sich bei einer größeren Patientenzahl außerhalb der Studien noch neue Nebenwirkungen ergeben, kann man nicht vorhersagen“, sagt der Schmerzmediziner. Seit Juli 2018 ist das Mittel in der EU zugelassen. Im November soll es in deutschen Apotheken stehen, verschreibungspflichtig natürlich.

Und die Therapie hat ihren Preis: Etwa 500 Euro im Monat soll jede Spritze kosten. Für welche Patienten die Krankenkassen die Kosten übernehmen, ist noch unklar. Die Verhandlungen laufen.

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Was ist Flugangst?

Zusammenfassung: Menschen die unter Flugangst leiden, haben schon bei dem Gedanken daran Angstzustände. Die Flugangst kann die Betroffenen stark belasten, vor allem, wenn diese aus beruflichen Gründen fliegen müssen. In vielen Fällen kann die Flugangst durch eine Therapie schnell überwunden werden. Im folgenen Artikel erhalten Sie alle wichtigen Informationen zum Thema Flugangst.

Inhaltsverzeichnis

  1. Das ist Flugangst
  2. Die Symptome von Flugangst
  3. Ursachen von Flugangst
  4. Untersuchungen und Diagnose
  5. Die Behandlung von Flugangst
  6. Krankheitsverlauf und Prognose bei Flugangst

Das ist Flugangst

Flugangst gehört zu den spezifischen Phobien. Davon sprechen Fachleute, wenn eine Person eine Angst vor bestimmten Objekten oder Situationen, wie in diesem Fall dem Fliegen, hat.

Viele Menschen haben beim Einstieg in ein Flugzeug ein mulmiges Gefühl. Obwohl das Flugzeug statistisch gesehen das sicherste Verkehrsmittel ist, bleibt die Angst vor einem Absturz. Vor allem nach großen Flugzeugunglücken fällt es vielen schwer, die Kontrolle abzugeben und dem Piloten und der Maschine zu vertrauen.

Wann spricht man von Flugangst

Menschen mit Aviophobie haben jedoch so starke Angst vorm Fliegen, dass sie diese Situation gar nicht oder nur unter Qualen ertragen. Alleine der Gedanke an eine Flugreise erzeugt Nervosität und Schweißausbrüche. Eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach kam zu dem Ergebnis, dass circa 16 Prozent der deutschen Bevölkerung Angst vorm Fliegen haben. Im Vergleich zu den Männern leiden Frauen etwa doppelt so häufig unter Flugangst.

Nicht alle Personen mit Flugangst fürchten sich zwangsläufig vor einem Absturz. Es gibt unterschiedliche Gründe, warum sich Menschen vor dem Fliegen fürchten:

  • Einige leiden unter Platz- oder Höhenangst.
  • Andere haben wiederum Angst vor der Technik und der Komplexität eines Flugzeuges.
  • Bei manchen löst das "Beifahrersyndrom" die Ängste aus. Sie haben Probleme damit, das eigene Wohl einem Anderen, in diesem Fall dem Piloten, anzuvertrauen.
  • Wieder andere haben schlechte Erfahrungen beim Fliegen gemacht, weil sie in Turbulenzen geraten sind oder eine Maschine beim Landeanflug erneut durchstarten musste. In solchen Fällen entsteht die Flugangst aus der Erwartung heraus, dass beim nächsten Flug wieder ähnliche beängstigende Ereignisse eintreten werden.

Häufig gesellen sich zur Flugangst weitere Ängste, aber auch andere psychische Störungen, wie zum Beispiel Depressionen.

Die Symptome von Flugangst

Wenn Menschen mit Aviophobie mit einem Flugzeug konfrontiert werden, treten bestimmte Gedanken, Verhaltensweisen und körperliche Symptome auf. In der Regel wird die Angst rasch stärker und baut sich nur langsam wieder ab. Ist die Angst sehr stark, können auch Panikattacken entstehen.

Körperliche Symptome

Das Fliegen ist für Menschen mit Flugangst vor allem durch die ausgeprägten körperlichen Symptome sehr unangenehm. Das Herz schlägt schneller und die Betroffenen atmen schnell und flach. Durch diese Atmung stoßen die Betroffenen viel Kohlendioxid aus. Als Folge können Schwindelanfälle und Erstickungsgefühle auftreten. Die Muskeln spannen sich an. Typische Symptome sind auch Durchfall oder starker Harndrang, Bauchschmerzen, Zittern und weiche Knie.

Je näher die Flugreise rückt, desto stärker werden die körperlichen Symptome. Der Betroffene nimmt diese Anzeichen fälschlicherweise als bedrohlich wahr. Häufig spüren die Personen dann ihren Herzschlag stärker und interpretieren diesen als Zeichen drohender Gefahr.

Die Symptome von Flugangst

Negative Gedanken und selektive Wahrnehmung

Negative Gedanken starten den Teufelskreis der Angst. Schon vor der Flugreise malen sich die Betroffenen aus, was alles schief gehen könnte. Alleine durch diese Gedanken steigt ihr Puls. Der Betroffene interpretiert die Körperveränderungen als Bedrohung. Die Angst wird stärker.

Geschieht irgendwo ein Flugzeugunglück, werten Menschen mit Flugangst dies als Bestätigung ihrer Befürchtungen. Sie nehmen nicht wahr, dass die meisten Flüge gut verlaufen, da der Fokus auf die negativen Ausnahmen gerichtet ist. Experten bezeichnen dieses Phänomen als selektive Wahrnehmung.

Das Fliegen vermeiden

Die Angst vor dem Fliegen ist so unangenehm, dass viele lieber ganz darauf verzichten. Das Vermeiden des Befürchteten hält die Angst jedoch aufrecht und kann sie sogar verstärken. Menschen, die das Fliegen aus Angst meiden, machen nicht die Erfahrung, dass ihnen im Flugzeug nichts Schlimmes passiert. Viele wissen zwar, dass ihre Ängste übertrieben sind, aber das ändert nichts an der Phobie. Nur durch die Konfrontation mit der gefürchteten Situation kann man die Flugangst besiegen.

Hilfe bei Flugangst

Symptome einer Panikattacke

Eine Flugangst kann sich so stark hochschaukeln, dass die Betroffenen eine Panikattacke erleiden. Bei einer Panikattacke ist die Angst noch intensiver. Häufig befürchten die Betroffenen sogar, an den körperlichen Symptomen zu sterben. Atemschwierigkeiten, Herzklopfen, Erstickungsgefühle sowie Schwindel und Ohnmacht können Zeichen einer Panikattacke sein. Diese Anfälle erreichen in der Regel nach zehn Minuten ihren Höhepunkt und klingen danach wieder ab. Sie erzeugen bei den Betroffenen großes Unbehagen und die Angst vor einer weiteren Attacke.

Ursachen von Flugangst

Angst ist eine psychische und körperliche Reaktion auf Gefahr. Eine Angstreaktion ist also etwas ganz Natürliches. Der Körper schüttet Stresshormone aus und reagiert entweder mit einer Kampf- oder einer Fluchtreaktion. Droht eine tatsächliche Gefahr, sind diese Reaktionen überlebenswichtig. Die Angst hindert den Menschen daran, sich lebensgefährlichen Situationen auszusetzen. Problematisch wird es, wenn diese Angst übermäßig stark ausgeprägt ist und auch dann auftritt, wenn es keine wirkliche Bedrohung gibt. Bei einer Phobie ist genau das der Fall ist.

Flugangst: Lernen am Modell

Häufig beginnt die Angst vor dem Fliegen schon durch ein Erlebnis im Kindes- oder Jugendalter. Wenn Kinder sehen, dass ihre Eltern das Fliegen fürchten, können auch sie eine Flugangst entwickeln. Selbst wenn die Erwachsenen diese Angst nicht aussprechen, bemerken die Kinder die Anspannung und Nervosität und übernehmen das Verhalten. Sie können also eine Flugangst entwickeln, obwohl sie selbst nie ein Flugzeug betreten haben.

Flugangst: Konditionierung der Angst

Eine spezifische Phobie – wie die Flugangst – kann auch durch ein traumatisches Erlebnis entstehen. Eine Notlandung kann zum Beispiel Todesängste auslösen. Der Betroffene verbindet die negativen Gefühle während der Notlandung mit der Flugreise. Alle Gerüche und Wahrnehmungen, die der Betroffene in diesem Moment registriert, werden im Gehirn abgespeichert und mit der Angst verknüpft. Wenn diese Person das nächste Mal ein Flugzeug sieht, kommt das Gefühl der Furcht wieder hoch. Man spricht dann von einer negativer Konditionierung. Das Flugzeug ist nicht mehr neutral, sondern mit negativen Assoziationen besetzt.

Nicht immer ist ein lebensbedrohliches Ereignis der Auslöser: Auch Turbulenzen während des Fluges können Flugangst zur Folge haben. Entscheidend ist die Bewertung des Geschehens. Ängstliche Personen werden Turbulenzen eher als gefährlich einstufen.

Heutzutage gehen Experten davon aus, dass auch Spielfilme oder Informationen über die Gefahren beim Fliegen zu einer Phobie beitragen können. Die Angst kann sogar erst nach dem Flug entstehen. Zum Beispiel empfinden viele Menschen den Flug durch ein Gewitter als unangenehm, aber nicht unbedingt bedrohlich. Sehen sie jedoch im Nachhinein einen Film über einen Flugzeugabsturz, der durch ein Gewitter verursacht wurde, kann plötzlich starke Angst aufkommen.

Tipps und Hilfe bei Flugangst

Flugangst: Biologische Wurzeln der Angst

Manche Menschen sind für Phobien anfälliger als andere. Diese Anfälligkeit (Vulnerabilität) wird vermutlich durch verschiedene biologische Faktoren beeinflusst. Familien- und Zwillingsforschungen legen nahe, dass das Risiko für Phobien zum Teil genetisch weitergegeben wird. Experten gehen zudem davon aus, dass ein Ungleichgewicht von Botenstoffen im Gehirn die Störungen begünstigen kann. Darüber hinaus beeinflussen Erziehung und das Umfeld in wesentlichem Maße, wie ängstlich ein Mensch ist.

Bei der negative Interpretation von Erlebnissen könnten auch die Botenstoffe Serotonin, Noradrenalin und Dopamin eine Rolle spielen. Medikamente, welche die Übertragung der Botenstoffe im Gehirn beeinflussen, können daher auch die Stärke der Angst beeinflussen.

Untersuchungen und Diagnose

Stellen Sie bei sich oder Ihren Angehörigen starke Flugängste fest, können Sie als ersten Ansprechpartner Ihren Hausarzt aufsuchen. Der Arzt wird Sie in einem Gespräch zu Ihren Gedanken, Gefühlen und körperlichen Reaktionen beim Fliegen befragen. Bestätigt sich der Verdacht auf eine spezifische Phobie, wird er sie zu einem Psychotherapeuten oder Psychiater weiterleiten. Mittlerweile bieten ebenso manche Fluggesellschaften Seminare gegen Flugangst an.

Es ist jedoch sinnvoll, zuerst einen Arzt aufzusuchen, damit dieser eine körperliche Ursache ausschließen kann. Mithilfe von Blutuntersuchungen, EKG (Elektrokardiogramm) und Schilddrüsenwerten, wird der Hausarzt unter anderem die Herz- und Schilddrüsenfunktionen überprüfen.

Der Psychotherapeut kann anschließend mit dem diagnostischen und statistischen Leitfaden psychischer Störungen (DSM-IV) die Diagnose bestimmen. Für eine spezifische Phobie, in diesem Falle die Flugangst, müssen folgende Kriterien zutreffen:

  1. Der Betroffene hat ausgeprägte und anhaltende Angst, die übertrieben und unbegründet ist. Das tatsächliche Vorhandensein oder die Erwartung eines spezifischen Objekts (Flugzeug) oder einer spezifischen Situation (Fliegen oder im Flugzeug sitzen) löst diese Angst aus.
  2. Die Konfrontation mit dem phobischen Reiz (Flugzeug) ruft fast immer eine sofortige Angstreaktion oder Panikattacke hervor.
  3. Der Betroffene erkennt, dass die Angst übertrieben oder unbegründet ist.
  4. Die Person vermeidet die entsprechende Situation oder erträgt sie unter starker Angst.
  5. Die Symptome (der Flugangst) beeinträchtigen die normale Funktionalität der Person deutlich oder die Phobie verursacht erhebliches Leid bei der Person.
  6. Die Phobie hält seit mindestens sechs Monaten an.

Das hilft bei Flugangst

Die Behandlung von Flugangst

Zur Behandlung stehen verschiedene Verfahren zu Verfügung, mit deren Hilfe Betroffene ihre Flugangst überwinden können. Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) wirkt besonders effektiv gegen Flugangst. Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) empfiehlt diese Therapieform daher als erste Wahl.

Eine kognitive Verhaltenstherapie kann ambulant erfolgen. Wenn die Angst nicht sehr stark ausgeprägt ist, können schon wenige Therapiesitzungen ausreichen. Zentrale Elemente zur Behandlung der Flugangst sind die Konfrontation, die Umstrukturierung der Gedanken und Entspannungstechniken. Medikamente werden nur selten eingesetzt.

Konfrontation der Angst

Menschen mit Flugangst vermeiden es um jeden Preis, in ein Flugzeug zu steigen. Doch eben diese Konfrontation mit dem gefürchteten Objekt oder der Situation ist entscheidend, um sich langfristig von den Ängsten zu befreien. Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Konfrontation.

Die gestufte Konfrontation führt den Klienten Schritt für Schritt an die gefürchtete Situation heran. Häufig beginnt der Therapeut mit der sogenannten „Konfrontation in sensu“. Bei dieser Methode stellt sich der Klient die Flugsituation zunächst in Gedanken vor und kann sich an die Vorstellung gewöhnen. Nach einiger Zeit wird es dem Betroffenen immer leichter fallen, sich das Fliegen vorzustellen, und die Angst nimmt ab. Der Therapeut erhöht die Herausforderungen in jeder Sitzung. Am Ende setzte sich der Klient mit dem realen Flugzeug auseinander, was Therapeuten diese als „Konfrontation in vivo“ bezeichnen. Nachteil der gestuften Konfrontation ist, dass der Prozess mehrere Wochen bis Monate in Anspruch nehmen kann. Krebssymptome

Die sogenannte „massierte Konfrontation“ setzt den Klienten sofort seiner größten Angst aus. Im Falle von Flugangst bedeutet das, ein Flugzeug zu besteigen. Diese Vorgehensweise wirkt zunächst brutal, sie ist jedoch sehr effektiv. Der Betroffene erlebt auf diese Weise, dass ihm in der gefürchteten Situation nichts passiert. Eine wichtige Erfahrung ist auch, dass die körperlichen Symptome, wie Herzrasen oder Luftnot, nicht lebensbedrohlich sind. Ist der Klient sich längere Zeit der Situation aussetzt, lassen die Symptome nach, bis sie ganz verschwunden sind. Zunächst begleitet der Therapeut den Betroffenen. Am Ende der Therapie sollte der Patient gelernt haben, die Situation alleine zu bewältigen.

Umstrukturierung der Gedanken

Die Gedanken spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung und Bewältigung von Angst. Negative Gedanken können Ängste auslösen und verstärken. Ein wichtiger Schritt in der Therapie ist, solche Gedanken zu erkennen und zu verändern.

Mit Unterstützung des Therapeuten lernt der Klient, übertriebene oder irreale Gedanken zu hinterfragen. Ein häufiger Gedanke bei Flugangst ist: „Das Flugzeugt stürzt mit Sicherheit ab“. Der Therapeut überprüft mit dem Klienten diese Annahme. Ist ein Absturz realistisch? Kann man sich sicher sein, dass es abstürzen wird? Wie wahrscheinlich ist ein Absturz des Flugzeugs? Mit solchen Fragen baut der Therapeut die katastrophalen Gedanken des Klienten ab. Mit der Zeit ersetzt der Betroffene die falschen Annahmen durch realistische Gedanken.

Entspannt Fliegen lernen

Entspannungstechniken

Viele Therapeuten arbeiten zusätzlich mit Entspannungstechniken. Diese kann der Klient unter Anleitung erlernen und selbstständig zu Hause üben.

Eine gute und einfache Option, Ängste in den Griff zu bekommen, sind Atemübungen.

Versuchen Sie als Erstes Ihre Atmung zu kontrollieren. Grundlage aller entspannenden Atemtechniken ist die Bauchatmung. Legen Sie hierzu Ihre Hand etwa zwei Zentimeter unterhalb des Nabels flach auf den Bauch und atmen Sie tief und langsam ein. Stellen Sie sich dabei vor, wie Ihre Atemluft durch die Nase in den Brustraum, von dort in den Bauch bis zur Hand fließt, und Ihre Hand dann "hochgeatmet" wird. Atmen Sie dann wieder aus und stellen Sie sich dabei vor, wie die Luft durch den Bauch, über den Rücken, durch die Nase strömt.

Legen Sie im Anschluss daran einen Atempause von 6 bis 10 Sekunden ein. Kleiner Tipp: Zählen Sie dabei in Gedanken "21, 22, 23, …" . Eine Zahl entspricht ungefähr einer Sekunde. Den Atemstopp können Sie auch nach dem Einatmen machen. Wichtig ist nur, dass Sie ihn machen. Sonst atmen Sie zu schnell und atmen dabei zu viel Kohlendioxid (CO2) aus. Durch die kontrollierte bewusste Atmung werden Sie merken, dass sich die Muskulatur entspannt und Sie sich wohler fühlen. Die Übung sollten Sie täglich 2 bis 3 Minuten durchführen, bis Sie eine deutliche Entspannung erzeugen können.

Eine leicht zu erlernende Entspannungstechnik ist die Progressive Relaxation. Dabei entspann man schrittweise alle wichtigen Muskelgruppen des Körpers durch vorheriges Anspannen. Die empfundene körperliche Entspannung bewirkt, dass sich auch der Geist entspannt. Da die Übungen im Liegen und Sitzen durchgeführt werden, können Sie diese Technik auch in der Stresssituation wie im Flugzeug anwenden. Trainieren Sie diese Übung ein paar Minuten am Tag, und atmen Sie dabei ruhig.

Eine weitere wirksame Entspannungstechnik ist das Autogene Training. Es ist etwas aufwendiger zu erlernen, aber dann in den verschiedensten Situationen anwendbar.

Medikamente gegen die Flugangst

Um die Angst vor dem Fliegen zu reduzieren, können Benzodiazepine eingesetzt werden. Es handelt sich dabei allerdings um Schlaf- und Beruhigungsmittel, die ein hohes Suchtpotenzial haben. Der Vorteil der Benzodiazepine ist ihre schnelle Wirkung. Menschen mit Flugangst haben mit diesen Medikamenten deutlich weniger Angst im Flugzeug. Problematisch ist jedoch, dass die Angst nicht bewältigt, sondern lediglich unterdrückt wird. Betroffene, die Medikamente oder Alkohol zur Beruhigung einsetzen, verstärken damit langfristig ihre Flugangst.

Was hilft gegen Flugangst? Flugangst Tipps

Kann man was tun gegen Flugangst, wenn sie im Flugzeug auftritt? Wenn die Angst einen im Flugzeug übermannt, ist es wichtig, die Atmung und die Gedanken zu kontrollieren. Dabei sind Entspannungstechniken eine große Hilfe. Je besser sie verinnerlicht wurden, desto leichter sind sie im akuten Fall anzuwenden.

Entscheidend ist auch, die negativen Gedanken nicht eskalieren zu lassen. Eine Möglichkeit ist es, diese durch einen Gedankenstopp zu blockieren. Das ist eine bewusste Unterbrechung der Angst erregenden Vorstellung durch ein lautes oder innerlich zugerufenes "Stopp!".

Vielen Betroffenen hilft es zudem, sich Wissen über das Fliegen und über Flugzeuge anzueignen. Das hilft ihnen, den Ängsten eine rationales Gegengewicht gegenüberzustellen. In Seminaren gegen Flugangst, sowie in Ratgebern finden Hilfesuchende viele Informationen über die technischen Details und weitere Tipps gegen Flugangst.

Krankheitsverlauf und Prognose bei Flugangst

Eine Phobie vor dem Fliegen oder dem Flugzeug beginnt meist schon im Kindesalter. Nach einer beängstigenden Erfahrung vermeiden es die Betroffenen, in ein Flugzeug zu steigen. So verstärkt sich die Angst. Ohne Behandlung bleibt die Flugangst häufig ein Leben lang bestehen.

Menschen mit Flugangst begeben sich selten in Behandlung, weil es für viele möglich ist, das Fliegen schlichtweg zu umgehen. Wer nicht beruflich auf das Fliegen angewiesen ist, kann mit einer Flugangst ohne größere Einschränkungen leben. Doch der Schritt in die Behandlung lohnt sich, denn die Aviophobie kann mithilfe einer Therapie sehr erfolgreich behandelt werden. Wer sich also seiner Angst stellt, kann seine Flugangst bekämpfen.

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Gefahr Burnout: Was ist zu tun, wenn man sich ausgebrannt fühlt?

Zusammenfassung: Aus Stress entszeht schnell ein Burnout und ehe man sich versieht, ist man in einer negativen Abwärtsspirale gefangen. Im folgenden Artikel erhalten Sie mehr Informationen was Sie tun können, wenn Sie sich ausgebrannt fühlen.

Inhaltsverzeichenis

Mehr als 100.000 Arbeitnehmer fehlen jedes Jahr in ihren Betrieben aufgrund einer Burnout Erkrankung. Dabei ist die Zahl der Betroffenen aber noch viel höher als man denkt. Außerdem sind nicht nur hochrangige Manager oder leitende Angestellte von diesem Erschöpfungszustand betroffen. Oftmals sind Mütter betroffen, die beim Spagat zwischen Job, Haushalt und Kindererziehung vergessen abzuschalten. Aber wie geht abschalten?

Wie kann ich abschalten?

Keine Arbeit mit nach Hause nehmen

Ein wichtiger Punkt, der viel bewirkt ist, dass man den beruflichen Stress sprichwörtlich vor der Tür lässt. Nicht selten ruft der Chef am Abend nochmal bei seinen Angestellten an oder Kollegen klingeln nach der Arbeit durch, um sich mit Ihnen abzusprechen. Machen Sie damit Schluss. Wer berufliche Sorgen mit nach Hause nimmt, kann natürlich nicht abschalten. Sobald Sie das Büro verlassen haben, sollten Sie sich auf die Familie oder Freunde freuen und den Feierabend genießen. Wer regelmäßig Arbeit mit nach Hause nimmt, kann diesem Hamsterrad irgendwann nicht mehr entkommen. Sagen Sie Ihrem Chef und den Kollegen ganz klar, dass Sie keine Anrufe nach Feierabend wünschen oder schalten Sie das Handy rigoros ab.

Planen Sie den Alltag

Wer sich schon morgens einen To-Do-Plan auslegt, der geht seinen Tag strukturiert an. Übernehmen Sie sich dabei nicht und halten Sie sich an klare Tagesziele. Auch wenn der Chef mit neuen Projekten vor der Bürotür steht, halten Sie sich wenn möglich genau an den Tagesplan und arbeiten Sie eine Sache nach der anderen ab. Was bis Feierabend nicht geschafft wird, ist der Grundstein für den nächsten Tag. Ein großes Burnout Anzeichen ist der Arbeitsdruck. Wenn einem die Arbeit sprichwörtlich über den Kopf wächst, kann man selten abschalten und beginnt, sich mit der Anforderung zu übernehmen.

Entspannen lernen

Patienten, die nach Burnout Anzeichen eine psychosomatische Klinik (zu finden unter: klinikfinder-psychosomatik.de) aufsuchen, lernen als erstes Methoden kennen, mit denen sie effektiv Stress bewältigen können. Finden Sie für sich auch eine Methode um nach einem anstrengenden Tag abzuschalten.

Dabei helfen könnten zum Beispiel:

Meditation

Lernen Sie das meditieren, denn mit dieser Tiefenentspannung lässt man seinen Gedanken freien Lauf und kann so auch im Alltag von der traditionellen Technik profitieren. Kurse zum Erlernen von Meditation zeigen auf, wie man in einen totalen Entspannungszustand gerät und sich in nur wenigen Minuten vollkommen regenerieren kann. Wer regelmäßig meditiert, der kann auch kurze Auszeiten im stressigen Alltag schaffen und sich regelrecht wegträumen. Bei stressigen Situationen nimmt man sich dann einfach ein paar Sekunden Ruhe um kurz zu meditieren.

Yoga

Die Mischung aus Entspannung und Sport kann ebenfalls wirksam gegen Anspannung und Erschöpfungszustände wirken. Wer regelmäßig Yoga praktiziert, profitiert dann mit Körper und Geist von den leicht durchzuführenden Übungen.

Malen

In den vergangenen Jahren wurde das Ausmalen für Erwachsene zum regelrechten Trend. Von manchen nur belächelt, kann das ausmalen aber tatsächlich helfen, zur Ruhe zu kommen, sich auf etwas Schönes zu konzentrieren und den Gedanken freien Lauf zu lassen. Außerdem werden beim ausmalen schnell Erfolge im Gehirn erkannt, was dann zu einem guten Gefühl führt und entspannend wirkt.

Sport

Bewegung tut nicht nur dem Körper gut, sondern entspannt auch den Geist. Beim Spaziergang durch den Wald, beim Tanzen in der Zumbaklasse oder beim Bodybuilding in der Muckibude, wer sich nach der Arbeit auspowert, der kann entspannter in den Feierabend starten und kommt auch schneller zur Ruhe.

Ruheoase schaffen

Häufig wird das Schlafen bei Burnout Patienten zum Problem. Sie haben Schwierigkeiten beim ein-und durchschlafen und sind am Morgen völlig erschöpft. Damit das nicht passiert, muss man sich eine Ruheoase im Schlafzimmer schaffen, die eine angenehme Atmosphäre bietet. Handy, Laptop und Fernseher haben im Schlafzimmer nichts zu suchen, beruhigende, sanfte Lichtquellen und gemütliche Kissen schaffen eine gemütliche Wohlfühloase in der man zur Ruhe kommen kann.

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Vorbereitung auf einen Sterbefall: Welche Bestattungsarten gibt es?

Zusammenfassung: Der Tod und die Bestattung sind Themen mit denen man sich ungern auseinander setzt. Erst im Fall der Fälle braucht man meist schnell Informationen welche Arten von bestattungen es überhaupt gibt. Mehr dazu im folgenden Artikel.

Inhaltsverzeichnis

Trauer und Tod gehören zum Leben dazu. Man soll den Tod annehmen und Erfahrungen mit dem Tod ins Leben integrieren. Es ist hilfreich, sich auf den eigenen Tod und den Tod geliebter Menschen vorzubereiten. Für Hinterbliebene ist es eine Entlastung, wenn die Beerdigung eines geliebten Menschen im Vorfeld geplant ist. Wünsche zur Trauerfeier und die Bestattungsart können im Vorfeld besprochen und festgelegt werden. So kann in Ruhe getrauert werden und man wird nicht durch die Organisation der Beisetzung überfordert.

Informationen zum Thema Bestattung

Bestattungsarten in Deutschland

Die Wünsche des Toten sind bei der Wahl der Bestattungsart zu berücksichtigen. In Deutschland gibt es unterschiedliche Bestattungsarten. Man unterscheidet grundlegend nach der Beisetzung in einem Sarg, die als Erdbestattung bezeichnet wird und der Feuerbestattung. Bei der Feuerbestattung wird der Verstorbene kremiert. Die Asche kommt in eine Urne und kann auf unterschiedliche Arten beigesetzt werden.

Erdbestattung

Bei einer Erdbestattung wird der Leichnam in einem Sarg beigesetzt. Man kann zwischen einer anonymen und einer normalen Bestattung wählen. Eine anonyme Beisetzung erfolgt im Sarg. Die genaue Grabstätte ist nicht bekannt. Die Angehörigen dürfen bei der Grablege nicht anwesend sein. Anonyme Beisetzungen sind nicht auf jedem Friedhof möglich. Möchte man die Grabstätte besuchen eignet sich eine Erdbestattung mit Wahlgrab oder Reihengrab. Wie der Name Wahlgrab schon sagt, kann die Grabstätte frei ausgewählt werden. Bei einem Reihengrab erfolgt die Belegung der Gräber der Reihe nach. Der genaue Platz ist für die Angehörigen nicht wählbar. Wahlgräber und Reihengräber können mit einem Grabstein markiert werden. Auf dem Stein befinden sich der Name und die Daten des Verstorbenen.

Feuerbestattung

Eine Einäscherung in einem Krematorium und anschließende Beisetzung in einer Urne bezeichnet man als Feuerbestattung. Eine Urne kann genauso wie ein Sarg auf einem Friedhof beerdigt werden. Die Grabstätte kann man kennzeichnen oder sich für eine anonyme Feuerbestattung entscheiden. Die Urne ist das Gefäß, in dem sich die Asche des Toten befindet. Hier gibt es unterschiedliche Modelle aus verschiedenen Materialien. Bei einer anonymen Feuerbestattung sind die Angehörigen nicht anwesend. Die genaue Grabstelle ist nicht bekannt. Es besteht die Möglichkeit vor oder nach der Einäscherung eine Trauerfeier abzuhalten.

Tod und Bestattung

Naturbestattungen

Der Tote wird bei einer Naturbestattung nicht auf einem normalen Friedhof beigesetzt. Einer Naturbestattung liegt die Einäscherung zugrunde. Zur Beisetzung bieten Naturbestattungen verschiedene Möglichkeiten. Eine Baumbestattung sieht vor, dass die Urne im Wurzelbereich von Bäumen beigesetzt wird. In einem Friedwald oder Ruheforst befinden sich Bäume speziell für Bestattungszwecke. Eine Seebestattung bietet die Möglichkeit im Meer beigesetzt zu werden. Die Asche wird in einer wasserlöslichen Urne im Meer versenkt. Angehörige können bei der Zeremonie anwesend sein. Eine Almwiesenbestattung ermöglicht das Verstreuen der Asche in der Schweiz auf einer Almwiese.

Bei einer Felsbestattung wird die Asche unter der Grasnarbe bei einem Felsen beigesetzt. Eine Diamantenbestattung sieht vor, dass Teile der Asche aufwendig zu einem Diamanten verarbeitet werden. Die Kryonik sieht vor, den Körper einzufrieren, um ihn irgendwann wiederzubeleben. Manche Menschen entscheiden sich für eine Plastination. Hier wird der Körper konserviert. Exponate sind zum Beispiel in der Ausstellung Körperwelten zu sehen. Bei einer Körperspende kann man seinen Körper einem anatomischen Institut spenden. Das Institut verwendet den Leichnam für Forschungszwecke und kommt meistens für die Bestattungskosten auf. Eine Beisetzung findet erst Monate oder Jahre nach dem Tod auf einem speziellen Friedhof statt. Ein Vertrag mit einem Institut muss zu Lebzeiten abgeschlossen werden.

Die Kosten bei der Bestattung unterscheiden sich stark. Die anonyme Beisetzung ist die günstigste Variante. Eine Erdbestattung ist in der Regel am teuersten.

Weitere Informationen

https://www.itsystemkaufmann.de/arbeiten-bis-ins-grab-tipps-zur-altersvorsorge/

https://www.mementi-urnen.de/holzurnen

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Informationen zur Eizellenspende

Die künstliche Befruchtung im Reagenzglas gilt als das bekannteste Verfahren der Reproduktionsmedizin. Seit 1978 das erste „Retortenbaby“ gesund zur Welt kam, haben mit der Methode des Nobelpreisträgers Robert Edwards Millionen Paare ihren Traum vom Wunschkind verwirklichen können. Erfahren Sie hier, was mit einer solchen Behandlung auf Sie zukommt: Was ist das Eizellenspende, was sind die Voraussetzungen und was kostet eine In-Vitro-Fertilisation?

Bei der In-Vitro-Fertilisation (IVF) findet die Befruchtung nicht im Körper der Frau statt, sondern „künstlich“ im Labor. Der Frau werden dazu befruchtungsfähige Eizellen entfernt und mit dem Samen des Mannes in einem Glasschälchen zusammengebracht. Erst nach der erfolgreichen Fertilisation in Vitro werden bis zu drei befruchtete Eizellen wieder in die Gebärmutter der Frau eingepflanzt.

Wann wird die IVF empfohlen?

Die IVF wird vor allem Frauen empfohlen, deren Eileiter in ihrer Funktion beeinträchtigt oder komplett verschlossen sind, so dass der Transport der Eizelle nach dem Eisprung auf dem Weg zur Gebärmutter behindert oder nicht möglich ist. Eine Endmetriose (Vorkommen von Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter) kann die Fruchtbarkeit der Frau ebenfalls so stark vermindern, dass eine Schwangerschaft auf natürlichem Weg nicht möglich ist. Zu einer IVF können Ärzte aber auch raten, wenn:

  • eine immunologisch bedingte Unfruchtbarkeit vorliegt
  • der Mann unter Fruchtbarkeitsstörungen leidet
  • oder das Paar aus unerklärlichen Ursachen nicht schwanger wird

Der Traum vom Wunschkind

Was sind die Voraussetzungen?

Um eine In-Vitro-Fertilisation erfolgreich durchzuführen, muss die Frau eine gesunde Gebärmutter und einen regelmäßigen Monatszyklus mit Eisprung haben. Die Qualität der männlichen Spermien sollte so gut sein, dass aus dem Ejakulat genügend bewegliche Spermien gewonnen werden können.

Erfolgschancen und Kosten

Nach dem deutschen IVF-Register liegt die Erfolgsrate dieser Art der künstlichen Befruchtung zwischen 15-20 Prozent pro Behandlungszyklus. Nach der vierten Behandlung sind etwa 70 Prozent der Frauen schwanger. Der Erfolg ist dennoch nicht garantiert: Die Chancen sind von Paar zu Paar sehr unterschiedlich und von der jeweiligen Fruchtbarkeitsstörung, individuellen Gegebenheiten sowie vom Alter der Frau abhängig.

Die Kosten für Eizellenspende werden seit 2004 zu 50 Prozent von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, einige gesetzliche und private Kassen übernehmen sogar komplett die Behandlung in einer Fertilitätsklinik. Allerdings ist die Kostenübernahme an bestimmte Voraussetzungen geknüpft:

  • Der Arzt muss einen Behandlungsplan vorlegen und von der Kasse genehmigen lassen.
  • Beide Partner müssen zu Beginn der Behandlung das 25. Lebensjahr vollendet haben.
  • Die Frau darf nicht älter als 40, der Mann nicht älter als 50 Jahre alt sein.

Die Kosten einer Kryokonservierung „überzähliger“ Eizellen und Spermien werden dagegen nicht übernommen. Auch unverheiratete Paare können im Übrigen rein gesetzlich eine In-Vitro-Fertilisation durchführen lassen, dafür müssen sie in einer stabilen Beziehung leben und keiner der Partner darf mit einem anderen verheiratet sein.

 

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