Warum Magnesium wichtig für eine gesunde Ernährung ist



Magnesium – darum ist das Mineral für unseren Körper so wichtig

Zusammenfassung: Eisenmangel, zu wenig Vitamin D, ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren – es gibt viele populäre Mangelerscheinungen, die man mit Präparaten aus der Apotheke oder dem Reformhaus ausgleichen sollte. Aber ein Stoff erweckt gerade wieder etwas mehr Interesse: Magnesium. Das ist auch berechtigt, denn Magnesium hat vielfältige Aufgaben im Körper und fast 40 Prozent der deutschen Bevölkerung haben nicht genug Magnesium im Körper. Höchste Zeit, sich einmal mit der Bedeutung von Magnesium zu beschäftigen und Tipps für eine ausreichende Versorgung mit dem wertvollen Mineralstoff zu geben.

Inhaltsverzeichnis

Wofür braucht der Körper Magnesium?

Magnesium ist ein Mineralstoff, der im Körper eines Erwachsenen ungefähr mit 25 Gramm vertreten ist. Magnesium befindet sich zum Großteil in den Knochen, den Muskeln und in Weichteilgeweben. Damit zeichnet sich auch schon ab, wofür der menschliche Körper Magnesium braucht. Das Mineral interagiert mit mehr als 600 Enzymen im menschlichen Körper und ist somit wichtig für zahlreiche Stoffwechselfunktionen. Einige der wichtigsten Funktionen von Magnesium im Körper sind der Beitrag zu:

  • gesunder Muskelfunktion
  • normalem Energiestoffwechsel
  • einem ausgewogenen Elektrolythaushalt
  • gesunden Knochen und Zähnen
  • normaler Eiweißsynthese
  • gesunden psychischer Funktionen
  • erholsamem Schlaf
  • normaler Zellteilung

Wie erkennt man Magnesiummangel?

Ein häufiges Zeichen für Magnesiummangel sind Krämpfe in den Muskeln. Dann ist der Magnesiumvorrat in unserem Körper durch Sport, zu wenig Flüssigkeitsaufnahme oder zu viel Alkoholgenuss rapide gesunken. Doch in den seltensten Fällen zeigt sich eine Mangelerscheinung mit solch eindeutigen Symptomen. Da Magnesium an so vielen Verstoffwechselungen und Funktionen im Körper beteiligt ist, sind auch die Symptome beim Magnesiummangel sehr divers. Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Schlappheit und Übelkeit können auf einen Magnesiummangel hindeuten. Ist der Magnesiummangel deutlich und über einen längeren Zeitraum ausgeprägt, tritt auch ein Mangel an Kalium und Calcium auf. Zudem können Taubheitsgefühle, Kribbeln und Herzrhythmus-Störungen hinzukommen.

Lebensmittel, die Magnesium enthalten

In welchen Lebensmitteln ist Magnesium enthalten?

Magnesium kommt in vielen Nahrungsmitteln vor. Möchte man auf eine besonders magnesiumhaltige Ernährung setzen, dann sind folgende Lebensmittel zu empfehlen:

  • Kerne und Samen vor allem von Sonnenblumen, Lein und Weizen
  • Nüsse wie Haselnüsse und Erdnüsse
  • Vollkorn-Getreide und Hafer
  • ungeschälter Reis grünes Gemüse und Kartoffeln
  • Banane und Himbeere
  • Fische wie Seelachs und Zander
  • Schokolade (vor allem Zartbitter), Kaffee

Sind Nahrungsergänzungsmittel eine Alternative?

Normalerweise reicht eine gesunde und ausgewogene Ernährung aus, um den täglichen Bedarf an Magnesium zu decken. Jedoch gibt es Lebenssituationen, in denen der Körper mehr von diesem Mineralstoff braucht. Das ist zum Beispiel bei aktiven Sportlern, bei Diabetes-Typ-2-Erkrankten, bei Schwangeren und Stillenden oder auch bei stressgeplagten Menschen der Fall. Dann können Nahrungsergänzungsmittel helfen. Es ist aber äußerst wichtig, sich vor dem Kauf über gute Produkte und Magnesium Testsieger zu informieren, denn nicht in jedem Präparat ist auch genau das drin, was es verspricht.

Worauf sollte man beim Kauf von Magnesium-Präparaten achten?

Grundsätzlich ist man mit dem Testsieger aktueller Untersuchungen und Bewertungen von Nahrungsergänzungsmitteln mit Magnesium schon gut beraten. Zusätzlich sollte man beim Kauf auf folgende Punkte achten:

  • organische Magnesiumverbindungen können vom Körper besser aufgenommen werden
  • elementare Menge des Magnesiums pro Dosierungsempfehlung beachten
  • hohe Reinheit und wenige Zusatzstoffe sind zu bevorzugen

Kann man Magnesium überdosieren?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung und das Bundesinstitut für Risikobewertung empfehlen eine Tagesdosis von 300 Milligramm Magnesium für die Frau und 350 Milligramm für den Mann. In der Regel wird ein großer Teil davon schon über die Nahrung aufgenommen. Daher raten beide Institutionen auch nur zu einer Höchstmenge von 250 Milligramm Magnesium, die über Nahrungsergänzungsmittel zusätzlich aufgenommen wird. Schon bei leichten Überdosierungen kommt es zu Durchfall und Magen-Darm-Beschwerden. Hohe Überdosierungen können sogar zu Muskelschwäche und Blutdruckabfall führen.

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