Burnout erkennen

Burnout erkennen

Der Begriff Burnout kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie ausbrennen. Burnout kann z.B. durch eine zu hohe Belastung bei der Arbeit hervorgerufen werden, es gibt aber auch weitere Ursachen die in Frage kommen. Eine anhaltende seeliund körperliche Erschöpfung sollte unbedingt ernst genommen und medizinisch durch einen Arzt abgeklärt werden.

Burnout kann bei betreffende Person schwerwiegende psychische Erkrankungen zufolge haben, wie etwa eine Depression, eine Sucht‐ oder eine Angsterkrankung. Auch körperliche Krankheiten wie Bluthochdruck, Tinnitus, Krankheiten simulieren, ein chronisches Schmerzsyndrom oder chronische Infektionskrankheiten können sich bei einer längerfristigen Stress‐Belastung des Körpers entwickeln". Betroffene, aber auch das enge Umfeld, sollten längerfristige Burnout‐Beschwerden wie Erschöpfung, Schlafprobleme und Anspannungszustände als Risikozustand erkennen und entsprechende Schritte in die Wege leiten.

Gefährdete Personen können beispielsweise Menschen mit einer genetischen Veranlagung für bestimmte Erkrankungen sein. Eine erhöhte Anfälligkeit für die Entwicklung von Folgeerkrankungen haben auch Menschen, bei denen schon einmal eine psychische Krankheit, beispielweise eine Depressionen, aufgetreten sind.

Die Früherkennung von Burnout

Frühsymptome von Burnout

Länger andauernde Burnout‐Symptome können nicht nur Vorläufer für psychische oder körperliche Erkrankungen sein, sondern andererseits auch als Frühsymptom von Krankheiten auftreten. So können Beschwerden die beispielsweise auch im Rahmen von Psychosen, Multiplen Sklerose, Schilddrüsen‐ oder Tumorerkrankungen, als Symptome eines frühen Krankheitsstadiums von Burnout auftreten.

Solche Erkrankungen könnten bei Betroffenen Energiemangel, und ein Schwächegefühl hervorrufen, dass zunächst als arbeitsbedingte Überlastung bewertet wird. Die Erschöpfung sei dann jedoch ein Krankheitssymptom, welches normalerweise gut zu bewältigende Arbeitsanforderungen zur Überlastung werden lasse. Natürlich ist auch in dieser Situation eine medizinische Untersuchung wichtig. Die erfolgreiche Behandlung der Grunderkrankung behebt dann in der Regel das Burnout‐Problem.

Wann ist es noch okay, und wann nicht?

Bei einem vorübergehenden Gefühl von Arbeitsüberlastung besteht kein notwendiger Handlungsbedarf. Jedoch sollten Sie stets auf ausreichende Erholungsphasen achten. Solange Stresssymptome wie Anspannung, verminderte Schlafqualität und ein Gefühl der Erschöpfung nur für eine gewisse Zeit auftreten und sich in kurzen Erholungsphasen wie einem entspannten Wochenende zurückbilden, handelt es sich nicht um ein Burnout‐Syndrom. Sind solche Erholungsphasen jedoch nicht erfolgreich und kommen eine zunehmende Distanzierung von der Arbeit, deutet dies auf ein Burnout‐Syndrom hin. Im Fall eines Burnout‐Erlebens kann der erste Ansprechpartner der Hausarzt sein. Findet er keine organische Ursache für die Beschwerden, sollte eine Überweisung an einen Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie erfolgen.

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